Der Bürger gehört nicht dem Staat, sondern der Staat gehört dem Bürger.

Politik war in unserer Familie immer ein Thema, die politische Diskussion gehörte zum Alltag. Dies führte mich auch bereits in jungen Jahren in die JFDP, die ich Ende der 70er-Jahre als Kantonalpräsident übernahm. 1984 erhielt ich die Chance, Politik zum Beruf zu machen und wirkte während 4 Jahren als Parteisekretär der FDP des Kantons St.Gallen.
1988 wurde ich in den Grossen Gemeinderat der Stadt St.Gallen gewählt und wechselte 1990 in den Kantonsrat. 1995 erfolgte dann die Wahl in den Nationalrat, dem ich während 11 Jahren angehören durfte.
Als durch und durch liberal gesinnte Persönlichkeit stellte ich mein politisches Handeln immer unter den Leitspruch «Mehr Freiheit und Selbstverantwortung – weniger Staat».

Drang zur Grösse - Zwang und Chance

«Der Staat ist keine Kuh, die im Himmel gefüttert und auf Erden gemolken wird.»

FDP Werbekampagne 1987

Politische Haltung

In meinem Wahlprospekt 2003 fasste ich meine politische Haltung wie folgt zusammen:
«Ich bekenne mich als liberaler, freiheitlicher Politiker zu einer bürgerlichen Politik, welche sich rechts der Mitte positioniert. Zu einer Politik also, die das Individuum und seine Selbstverantwortung in den Mittelpunkt ihres Handelns stellt und damit einen Gegenpool zum Glauben der Linken an Kollektivismus sowie staatliche Machbarkeit setzt.
Nur so kann der schleichenden Sozialisierung, dem ungebrochenen Staatswachstum und der Einschränkung der persönlichen Freiheit wirkungsvoll entgegengetreten werden. Die bürgerlichen Kräfte sind gefordert und ich will meinen Beitrag dazu leisten.»

Politischen Schwerpunkte

Peter Weigelt steht als liberal denkender und handelnder Politiker für eine bürgerliche Politik, welche sich rechts der Mitte positioniert. Zu einer Politik also, die das Individuum und seine Selbstverantwortung in den Mittelpunkt des Handelns stellt. Peter Weigelt setzt damit einen Gegenpool zum ungebrochenen Glauben der Linken an Kollektivismus und staatliche Machbarkeit. Peter Weigelt ist überzeugt, dass nur mit dieser konsequenten Positionierung im bürgerlichen Umfeld der schleichenden Sozialisierung, dem ungebremsten Staatswachstum und letztlich der immer umfassenderen Einschränkung unserer persönlichen Freiheit wirkungsvoll entgegen getreten werden kann.

aus Linth-Zeitung, 2003

Arbeit als Nationalrat

Für mich war die Tätigkeit als Mitglied der Bundesversammlung Ehre, Herausforderung und Befriedigung zugleich. Denn als «homo politicus» Teil der politischen Debatte unseres Landes zu sein, war eine einmalige Chance, die ich aktiv genutzt habe. Dazu gehörten auch persönliche Vorstösse und besondere Aufgaben. Als Mitglied der Kommission für Verkehr- und Fernmeldewesen KVF konnte ich mich beispielsweise als Kommissionssprecher bei der Revision des Fernmeldegesetzes oder des Radio- und Fernsehgesetzes prägend einbringen. Bleibend auch die Medieneinsätze als Präsident der Parlamentarischen Gruppe Luftfahrt beim Grounding der Swissair oder als Leader in grossen eidg. Abstimmungskampagnen, beispielsweise zur Schwerverkehrs-Abgabe oder zur F/A-18 Beschaffung.

Ausgewählte politische Statements

Während meiner Amtszeit als Parlamentarier habe ich immer wieder mit politischen Texten meine Positionen erklärt und vertreten. Dabei habe ich mich eher an grundsätzlichen Überlegungen orientiert als an tagespolitischen Aktualitäten. Vor allem hat mich das Spannungsfeld zwischen einem starken und einem schwachen Staat interessiert, zum Beispiel in meiner Publikation „Drang zur Grösse - Zwang oder Chance?“