Ich bin schon oft mit leeren Händen von der Jagd zurückgekehrt, aber noch nie mit leerem Herzen.
Die Jagd ist für mich eine Passion, die weit über das „Beute-Machen“ hinausgeht. Für mich bedeutet die Jagd direkten Kontakt mit der Natur, über alle Phasen des Jahresverlaufs hinweg.
Als Präsident der St.Galler Jäger setze ich mich für eine selbstverantwortliche und selbstregulierende Jagd ein. Denn wenn die Jagd in unserer Kulturlandschaft eine Zukunft haben will, muss sie sich den Herausforderungen einer immer dichteren und hektischeren Schweiz stellen.
Aktuelle Funktionen
Heute darf ich über alle drei Stufen der Jagdorganisation in unserem Kanton Verantwortung übernehmen. Als Obmann der Jagdgesellschaft Schaugen-Guggeinen (St.Gallen Stadt) organisiere ich den Jagdbetrieb im Revier, als Präsident des St.Gallischen Jägervereins Hubertus stehe ich den Anlagen und Angeboten des Jagdschiess- und Ausbildungszentrums Hubertus im Erlenholz, Wittenbach vor und als Präsident von RevierJagd St.Gallen, dem Dachverband der St.Galler Jägervereine koordiniere ich die jagdpolitischen Aktivitäten im Kanton.
Dabei bringe ich immer wieder zum Ausdruck, dass die immense ehrenamtliche Arbeit der St.Galler Jägerinnen und Jäger einen bedeutenden „Service Public“ darstellen.
«Jägerinnen und Jäger erbringen einen bedeutenden Service Public.»
Benedikt Würth, Regierungsrat
„Jäger sein“ eine Frage der persönlichen Haltung
«… Jäger sein gründet nicht nur auf jagdlicher Kleidung oder einem Fähigkeitsausweis, sondern Jäger sein ist eine Frage der inneren Haltung. Damit wir als Jägerinnen und Jäger diese innere Überzeugung und damit unsere Passion aber auch glaubwürdig gegenüber Dritten spürbar und verständlich machen können, ist jeder Einzelne gefordert. Nicht mit lauter Propaganda für die Jagd, sondern vielmehr aus einem von Demut und Achtung gegenüber den Tieren und der Umwelt geprägten Auftritt und Verhalten.» (Auszug aus der Präsidialansprache an der Hubertus-Hauptversammlung 2017)
Alphorn – Bassist im Alphorntrio Hubertus
Das Alphorn hat mich seit jeher fasziniert, seine Naturtöne bewegen und berühren, vor allem wenn sie in der Bergwelt mit vielfachem Echo erklingen. Nach meiner Zeit in der Knabenmusik der Stadt St.Gallen und dem Klavierpatent im Lehrerseminar hatte ich über Jahrzehnte keinen Kontakt mehr zum Musizieren.
Vor vier Jahren entschied ich mich mit Kollegen, ein Alphorn zu kaufen und musikalisch wieder aktiv zu werden. Heute spielen wir mit dem Alphorntrio Hubertus vor allem für uns privat, ab und zu aber auch an öffentlichen Anlässen oder privaten Events.